Die Geschichte Zollvereins beginnt in den Pioniertagen des heutigen Ruhrgebiets. Der erste Schacht wurde 1847 abgeteuft, d.h. in die Erde getrieben. Vier Jahre später wurde die erste Kohle gefördert. Im Laufe der Zeit entstanden vier weitere Schachtanlagen. Die letzte war die neue Zentralschachtanlage Zollverein XII, die ab 1932 die gesamte Zollverein-Kohle förderte. 

Noch heute besticht die symmetrische Anordnung der Gebäude auf zwei Blickachsen. Die komplett erhaltenen 20 Einzelgebäude bilden die technischen Arbeits- und Produktionsabläufe nach dem Prinzip „form follows function“ ab. Durchgestaltet bis in die Details der Lampen, Treppengeländer und Türgriffe, ist die Anlage ein komplett erhaltenes Gesamtkunstwerk. Die authentisch erhaltenen Anlagen repräsentieren exemplarisch die soziale, ökonomische, ästhetische und industrielle Geschichte des Kohle- und Stahlzeitalters. 

Trotz Rekordzahlen wie 12.000 Tagestonnen verwertbarer Steinkohle machte das Ende der Schwerindustrie auch vor Zollverein nicht Halt. Am 23. Dezember 1986 fuhr die letzte Schicht ein. An diesem Tag stand die Zeche bereits unter Denkmalschutz, 1990 begannen die Sanierungsarbeiten, seit 2001 sind Zeche und Kokerei Zollverein UNESCO-Welterbe. Mit dem Denkmalpfad ZOLLVEREIN®, dem Ruhr Museum und dem Red Dot Design Museum sind auf Schacht XII drei der beliebtesten Touristenziele der Region. Das Doppelbock-Fördergerüst der Schachtanlage ist heute Wahrzeichen für das gesamte Ruhrgebiet. 

Areal A [Schacht XII]

Der Förderturm und das Einstrebenfördergerüst wurden über den beiden ersten Zollverein-Schächten errichtet. 1904 und 1954 wurde die Schachtanlage modernisiert, auch die Förderanlagen wurden dabei erneuert.
Areal B [Schacht 1/2/8], Fördergerüst [B40]

Areal B [Schacht 1/2/8], Förderturm [B41] Zur Anfrage hinzufügen
Blick auf Schacht XII mit Doppelstreben-Fördergerüst und Kohlenwäsche, im Vordergrund Fördergerüst von Schacht 1/2/8

Blick auf Schacht XII mit Doppelstreben-Fördergerüst und Kohlenwäsche, im Vordergrund Fördergerüst von Schacht 1/2/8

Blick auf Schacht XII mit Doppelstreben-Fördergerüst und Kohlenwäsche, im Vordergrund Fördergerüst von Schacht 1/2/8

Die Geschichte Zollvereins beginnt in den Pioniertagen des heutigen Ruhrgebiets. Der erste Schacht wurde 1847 abgeteuft, d.h. in die Erde getrieben. Vier Jahre später wurde die erste Kohle gefördert. Im Laufe der Zeit entstanden vier weitere Schachtanlagen. Die letzte war die neue Zentralschachtanlage Zollverein XII, die ab 1932 die gesamte Zollverein-Kohle förderte.

Noch heute besticht die symmetrische Anordnung der Gebäude auf zwei Blickachsen. Die komplett erhaltenen 20 Einzelgebäude bilden die technischen Arbeits- und Produktionsabläufe nach dem Prinzip „form follows function“ ab. Durchgestaltet bis in die Details der Lampen, Treppengeländer und Türgriffe, ist die Anlage ein komplett erhaltenes Gesamtkunstwerk. Die authentisch erhaltenen Anlagen repräsentieren exemplarisch die soziale, ökonomische, ästhetische und industrielle Geschichte des Kohle- und Stahlzeitalters.

Trotz Rekordzahlen wie 12.000 Tagestonnen verwertbarer Steinkohle machte das Ende der Schwerindustrie auch vor Zollverein nicht Halt. Am 23. Dezember 1986 fuhr die letzte Schicht ein. An diesem Tag stand die Zeche bereits unter Denkmalschutz, 1990 begannen die Sanierungsarbeiten, seit 2001 sind Zeche und Kokerei Zollverein UNESCO-Welterbe. Mit dem Denkmalpfad ZOLLVEREIN®, dem Ruhr Museum und dem Red Dot Design Museum sind auf Schacht XII drei der beliebtesten Touristenziele der Region. Das Doppelbock-Fördergerüst der Schachtanlage ist heute Wahrzeichen für das gesamte Ruhrgebiet.

Areal A [Schacht XII]

Der Förderturm und das Einstrebenfördergerüst wurden über den beiden ersten Zollverein-Schächten errichtet. 1904 und 1954 wurde die Schachtanlage modernisiert, auch die Förderanlagen wurden dabei erneuert.
Areal B [Schacht 1/2/8], Fördergerüst [B40]

Areal B [Schacht 1/2/8], Förderturm [B41]

Nutzungsbedingungen:
Bildnachweis: © Jochen Tack / Stiftung Zollverein // Property Release vorhanden / Model Release nicht notwendig

Bild-Nr.: 2049
Fotograf: Jochen Tack

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Allgemeines

Aufnahmedatum
02.07.2014, 10:35:02
Hinzugefügt am
30.10.2015, 15:39:17
Dateiname
20140702-zollverein-LB-FN-Jochen-Tack_002.jpg
Dateigröße
17,82 MB
Typ
image/jpeg
Höhe
3741
Breite
5611
Farbraum
32767
Seitenverhältnis
horizontal

Technische Daten

Kamerahersteller
Canon
Modell
Canon EOS 5D Mark III
Orientierung
1
Linse
ISO
200
Blitz
16
Blende
0
Belichtungsdauer
1/320
Brennweite
50

Ortsbezogene Daten

GPS
00
Höhe
0
Richtung
0

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